Lama-Mamas sorgen jetzt für fünf Babys
Vor wenigen Tagen wurden die Lama-Fohlen geboren und sie fühlen sich offenbar auch in der für Lamas eher ungewohnten Umgebung richtig wohl. 35 Tiere umfasst die Herde des Goßmannsdorfers Stefan Lettner inzwischen.
Immer wieder sind er und seine Tiere bei Touren in der Landschaft zu sehen. Der Nachwuchs allerdings darf da noch nicht mit, denn der soll erst einmal Distanz zum Menschen haben, damit sie ihn nicht als Artgenossen betrachten, berichtet Lettner. Und so soll auch eines vermieden werden, wofür die Lamas ja auch bekannt sind: Dass sie später einmal nach Menschen spucken.
Namenssuche
Wie die anderen Tiere seiner Herde werden auch die fünf Fohlen wieder einen eigenen Namen bekommen. Dass ihm die Namen ausgehen, da muss er sich keine Sorgen machen, so Lettner, denn inzwischen würden auch gerne Freunde und Bekannte Taufpaten für die Tiere spielen.
Die Lamas sind allerdings nicht Stefan Lettners einzigen Exoten, die gemütlich am Rande von Goßmannsdorf sich als Landschaftspfleger betätigen.
Seit einigen Monaten schauen Wanderer immer wieder verdutzt, wenn sie auf einer Koppel plötzlich Kamele entdecken. Es sind drei Trampeltiere. Der einjährige Hengst Ali, die einjährige Jungstute Aida und die 15 Jahre alte Trampeltier-Dame Leila.
Eigentlich in der Mongolei zuhause, haben sie sich auch in den Haßbergen inzwischen prima eingelebt, so Lettner und zeigt auf die gemütlich ruhenden Tiere am Rande der Gemeinde.
Mit den Kamelen hatte sich Lettner einen Traum erfüllt, berichtete er, denn schon immer hatten ihn diese Tiere fasziniert.
Ob er sich allerdings bei der Kamel-Dame Leila demnächst ebenfalls über Nachwuchs freuen kann, wie über die fünf quirligen jungen Lamas, da ist sich Lettner inzwischen nicht mehr ganz sicher. Ursprünglich hatte er nämlich gedacht, die Kamel-Dame erwarte Nachwuchs. Lettner sieht es gelassen: „Wir werden es sehen.“
Quelle: mainpost.de